Das relativ junge Berufsbild „Betrieblicher Mentor mit eidg. Fachausweis“ gibt es sei 2004. Doch was macht ein betrieblicher Mentor überhaupt?

Ein betrieblicher Mentor begleitet Führungskräfte sowie Mitarbeitende kompetent in Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen. Die heutige Arbeitswelt wird immer komplexer und schneller. Flexibilität und die Fähigkeit, sich rasch auf Veränderungen einzustellen, sind gefordert.

Je nach Bedürfnis agiert ein betrieblicher Mentor als Coach, als Berater oder als Trainer. Ein Coaching ist lösungs- und ressourcenorientiert. Vor dem Gespräch werden der Auftrag, die Erwartungen, aber auch die Grenzen geklärt. Im Prozessverlauf werden diese Parameter immer wieder überprüft und wenn nötig angepasst. Im Zentrum steht das persönliche Gespräch, in dem Ressourcen mobilisiert und Lösungen von Anliegen erarbeitet werden. Der Coach nutzt dazu auch Tools oder systemische Fragetechniken.Er begleitet so den Entscheidungsprozess des Coachee, damit dieser selber individuell passende und langfristige Lösungen mit konkreten Handlungsschritten erarbeitet.

Betriebliche Mentorinnen bauen im Laufe der Begleitung eine Beziehung zu ihren Kundinnen und Kunden auf, die sie mit einer wertschätzenden Grundhaltung, Empathie, aktivem Zuhören und Feedback bewusst gestalten. Sie kommunizieren dabei klar, verständlich und adressatengerecht.

Zum Schluss einer Begleitung reflektieren betriebliche Mentoren die Gespräche bezüglich Zielerreichung und holen Feedback beim Kunden ein. Sie planen nächste Schritte und vereinbaren, falls nötig, weitere Termine. Für die Qualitätssicherung evaluieren sie den Begleitungsprozess.

Im Rahmen meiner Weiterbildung zum betrieblichen Mentor suche ich Sie. Für die Prüfung muss ich eine Anzahl Einzelbegleitungen nachweisen. Nutzen Sie diese Chance (Tarif während Ausbildung Fr. 90.00/Std.)! Voraussetzung ist, dass sich Ihre Fragestellung auf einen beruflichen Kontext bezieht.

Mögliche Themen/Fragestellungen:

• Weiterbildung
• Reorganisationen und neue Rolle finden
• Konflikte im Betrieb
• Stellenverlust
• Pensionsplanung
• Übernahme von neuen Aufgaben
• Bewerbungsprozess
• Karriereplanung
• 50+ – Wo stehe ich? Was ist noch möglich? Mein Potenzial und Knowhow gewinnbringend und sinnvoll einbringen.
• viele weitere Themen

Weiter sind Sie gewillt, mit mir fünf bis sechs Gespräche zu führen, die ich dann auch schriftlich (selbstverständlich anonym) reflektieren und dokumentieren darf.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.